NHN Tagungs-Archiv

NHN-Tagung 2023

Holznutzung in Krisenzeiten!

Extremwetterereignisse und Dürrephasen der letzten Jahre haben das Bild des Waldes in Mitteleuropa stark verändert und Schäden auf großer Fläche hinterlassen. Neben dieser krisenhaften Situation fordern auch noch andere Krisen die Forst- und Holzwirtschaft heraus. Dazu gehören die derzeitige Energie- und Rohstoffkrise in Europa, die zu hohen Energiekosten, veränderten Lieferströmen und auch verstärkter Brennholznachfrage geführt hat. Der Klimawandel bringt eine weitere, massive und globale Krise mit sich. In diesem Zusammenhang wird vielfach der Verzicht auf die Nutzung der Ressource Holz und die Förderung der CO2-Bindung im Ökosystem Wald diskutiert; wiederum betonen andere Akteure die Bedeutung des Rohstoffs Holz für die Kreislaufwirtschaft und die Nachhaltigkeit in der bebauten Umwelt. Holzgebäude binden Kohlenstoff und ersetzen Materialien wie Zement und Stahl, bei deren Herstellung CO2 ausgestoßen wird.

Die nachhaltige Holznutzung droht zwischen den verschiedenen Krisen zermahlen zu werden. Doch eines ist sicher: Ohne den sinnvollen Umgang mit dem Rohstoff Holz werden die Herausforderungen der Zukunft nicht bewältigt werden. Das Ausrufezeichen im Veranstaltungstitel soll dabei auf die gesellschaftlich positive Bedeutung der nachhaltigen Holznutzung hinweisen.

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NHN-Tagung 2022

Wald – Holz – Klimaschutz

Der Klimaschutzbeitrag der Forst- und Holzwirtschaft wird in unserer Gesellschaft, die wegen der Gefahren des Klimawandels bis 2045 klimaneutral werden will, sehr intensiv und vielfach auch kontrovers diskutiert.

Sowohl die Biomasse im Wald als auch das in der Gesellschaft genutzte Holz unterliegen komplexen dynamischen Prozessen. Dem Aufbau und der Speicherung der Biomasse folgt im biologischen Kreislauf zeitversetzt der Prozess des natürlichen Abbaus und der Zersetzung. Im technischen Kreislauf schließt sich, ggf. nach der stufenweisen Weiterverarbeitung des Holzes, die energetische Verwertung an, wobei die positiven Wirkungen der stofflichen und energetischen Substitution zu berücksichtigen sind.

Wälder sind als sehr langlebige biologische Systeme bereits vielfach Opfer des Klimawandels und Schäden bisher nicht vorstellbaren Ausmaßes werden sichtbar. Ein grundsätzliches Umsteuern bei der Waldbewirtschaftung und insbesondere der Wiederbewaldung erscheint notwendig. In diesem Zusammenhang ergeben sich sehr grundsätzliche und vielschichtige Fragen.

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NHN-Tagung 2021

Forst und Holz – wie weiter?

Die katastrophalen Waldschäden der letzten drei Jahre – verursacht durch Stürme, Trockenheit und biotischer Schäden – stellen die bisherigen Konzepte und Arbeitsweisen in der Forst- und Holzwirtschaft in Deutschland grundsätzlich in Frage. Wird der Ausnahmezustand der letzten Jahre in Zeiten des Klimawandels zum Normalfall? Kann unter den gegebenen Bedingungen überhaupt eine effiziente Rohholzproduktion und nachhaltige Holznutzung gelingen – und wie sind die längerfristigen Perspektiven der Holznutzung? Wie können die Anpassung von Forst&Holz an den Klimawandel (»climate change adaptation«) und die Aufrechterhaltung der positiven Klimaschutzwirkung (»climate change mitigation«) von Forst&Holz gleichzeitig gelingen? Wie und durch welche Instrumente kann die Politik den Transformationsprozess aktiv unterstützen? Die diesjährige NHN-Tagungsreihe will durch insgesamt neun Impulsvorträge die angedeuteten Fragestellungen aus unterschiedlicher Perspektive beleuchten, zur Diskussion einladen und zum Nachdenken und Austausch anregen.

 

NHN-Tagung 2019

Risikomanagement im Cluster Forst und Holz

Bei dieser NHN-Tagung sollen die Möglichkeiten des Risikomanagements in der Forst- und Holzwirtschaft sowohl aus deutscher wie aus internationaler Perspektive analysiert und Perspektiven für die Risikominderung aufgezeigt werden. Welche praxisnahen Handlungsempfehlungen zum Monitoring, zur Bewältigung und zur Prävention von Waldschäden gibt es und welche Möglichkeiten bieten sich an, um den Massenanfall von Kalamitätsholz mit möglichst geringen Wert- und Ertragsverlusten zu bewältigen? Und welchen Beitrag kann die Forstpolitik zur Risikominderung im Cluster Forst&Holz leisten?

 

NHN-Tagung 2018

Wertschöpfung als Zukunftssicherung des Clusters Forst & Holz

Bei dieser Tagung wurde sich mit der Bedeutung und den wichtigsten Treibern und Gefährdungen der Wertschöpfung in der Forst- und Holzwirtschaft befasst, unter welchen Voraussetzungen und wie die Wertschöpfung in einem mittelfristigen Betrachtungszeitraum von 20 – 30 Jahren im Cluster Forst & Holz gesichert werden kann.

 

NHN-Tagung 2017

Vom Nutzen der Holznutzung

Auf dieser Tagung wurde dargestellt, welchen Beitrag die Holznutzung für die Erfüllung verschiedener gesellschaftlicher Ziele leistet. Dabei wurden auch Konfliktfelder und Synergien mit anderen gesellschaftlichen Interessen aufgezeigt sowie Handlungsnotwendigkeiten und Perspektiven für den Forst- und Holzsektor vermittelt.

 

NHN-Tagung 2016

Deutscher Wald, dick und alt – Starkholz: Schatz oder Schleuderware

Die Tagung »Deutscher Wald, dick und alt – Starkholz: Schatz oder Schleuderware?«, die in Kooperation mit der Plattform Forst und Holz durchgeführt wurde, stellte Forschungsergebnisse, Erfahrungen und Positionen verschiedener Akteure aus der Branche zu dem Themenfeld Starkholz vor. Aktuelle Fakten wurden dargestellt, Herausforderungen formuliert und Strategien zu ihrer Bewältigung diskutiert. Zu den Teilnehmern gehörten Entscheidungsträger aus dem gesamten Cluster Forst und Holz sowie Vertreter aus Forschung, Politik, Verbänden und Verwaltungen.

 

NHN-Tagung 2015

Sicherung der Nadelrohholzversorgung 2.0

Rund 300 Teilnehmer aus ganz Deutschland kamen am 16. April nach Göttingen um aktuelle Forschungsergebnisse und Berichte zu dem brisanten Thema zu hören. Die Vorträge beleuchteten verschiedene Aspekte und Sichtweisen wie z.B. die Stellung der Branche im internationalen Wettbewerb, die Entwicklung des Nadelholzaufkommens oder die Sicht des Naturschutzes zum Nadelholzanbau. Vertreter der Forst- und Holzwirtschaft sowie der Wissenschaft, Politik, Verwaltung und von Verbänden diskutierten die Berichte teilweise kontrovers. Sicher ist, dass das Nadelholz und hier insbesondere die Fichte aktuell als auch in naher Zukunft das wirtschaftliche Rückgrat der Branche darstellt.

 

NHN-Tagung 2014

Weichlaubholz – ungenutztes Potential?

Das bislang wenig genutzte und gering wertgeschätzte Weichlaubholz stellt ein unerwartet großes, mobilisierbares Potential dar. Das Holz der als Weichlaubholz bezeichneten Baumarten (Birke, Erle, Pappel, Eberesche, Weide) bietet mit sehr unterschiedlichen Eigenschaften Chancen für spezifische technologische Anwendungen und eröffnet der Holzwirtschaft neue Möglichkeiten für innovative Produktentwicklungen. Die Vorträge behandelten die gesamte Wertschöpfungskette: Ausgehend von dem Potential und der Produktion im Wald über die technologischen Verwendungsmöglichkeiten bis hin zu dem praktischen Einsatz in der Holzindustrie.

 

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